Oft merke ich einen Gegensatz zwischen meiner künstlerischen Arbeit und dem, was um mich herum als
pulsierendes Leben vor sich geht. Als ich mich neulich im Schriftspinnennetz auf dem Reißbrett "eingesponnen"
hatte, stand Matti plötzlich hinter meiner Arbeit und schaute mich schelmisch fragend an.
Ich musste mich erst mal zurückholen und spürte schmerzlich die Kluft zwischen dargestelltem Leben
und der künstlichen Wirklichkeit, aus dem Einfall heraus. Beide mir innewohnenden Seiten sollten in eine
Absicht zusammenfließen, dem Abkürzen von Gedankengängen.